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Wie auch du dein Baby tagsüber zum Schlafen bringst

Wie auch du dein Baby tagsüber zum Schlafen bringst

Viele Eltern beschäftigen sich vor allem mit dem Nachtschlaf ihres Babys. Klar ist dieser wichtig, denn zu der Zeit wollen wir uns ja idealerweise auch erholen. Doch genauso wichtig wie ein erholsamer Nachtschlaf ist, bzw. das euer Baby ohne weinen ein-und durchschläft, dass du dein Baby ebenfalls tagsüber zum Schlafen bringen kannst. Warum? Weil hier erstens der Grundstein für eine ausreichende Erholung deines Babys gelegt wird – wenn dein Baby zu müde ist, wird es auch nachts nicht gut schlafen. Zweitens haben gerade tagsüber berufstätige Eltern die einzige Möglichkeit, sich um ihr Business zu kümmern und ihrer Arbeit nachzugehen. 

 

Vielleicht hast du diesen Blogartikel gefunden, weil auch du nach einer Möglichkeit suchst, tagsüber dein Baby zum Schlafen zu bringen? Hierbei ist es gar nicht wichtig, ob du die freie Zeit produktiv nutzen möchtest oder für deine eigene Erholung brauchst. Wir fühlen mit dir und kennen die große Belastung, die entsteht, wenn ein Baby nicht einschlafen kann.

 

Für mich als frischgebackener Vater war „Tagschlaf“ lange Zeit gar kein Thema – bis ich Marion mit unserem Baby zusammengesunken vor Erschöpfung auf einem Wäscheberg vorfand. An diesem Tag habe ich verstanden, wie zermürbend fehlender Schlaf ist und wie Eltern einen erholsamen Tagschlaf ihres Babys nicht vernachlässigen dürfen, um Kraft zu tanken und Zeit für ihre Arbeit zu finden.

In diesem Artikel teilen wir ein paar Tipps mit dir, mit welchen du mit ganz sanften Methoden auch tagsüber dein Baby zum Schlafen bringen kannst. Du willst mehr Infos? Dann schau auch unsere fünf Tipps und Tricks, wie du dein Baby zu jeder Zeit zum Schlafen bringst, an oder schau auf unserem YouTube-Kanal vorbei! Doch jetzt kümmern wir uns erst einmal um den Tagschlaf deines Babys!


 

Schritt #1: Wenn du tagsüber dein Baby zum Schlafen bringen willst, dann hilft dir Wissen darüber, wie Babys schlafen



Auch wenn es manchmal wie eine hochkomplexe Wissenschaft wirkt – Babyschlaf ist eigentlich gar nicht so kompliziert. Hier hilft es schon, wenn du dir ein paar Kenntnisse über den Babyschlaf verschaffst, die dich dann bei der Planung und Umsetzung unterstützen und es dir erleichtern, tagsüber dein Baby zum Schlafen hinzulegen. Der Trick ist hier, dass du mit den Erkenntnissen der Wissenschaft arbeitest – und nicht gegen sie.  

Fakt: Das individuelle Schlafbedürfnis kannst du nicht beeinflussen



Vielleicht hast du das bei dir selbst schon mal bemerkt: Wenn du Veränderungen an deiner Schlafroutine vornimmst, dann kannst du den Zeitpunkt beeinflussen, zu welchem du morgens auch ohne Wecker aufwachst oder abends von allein müde wirst. Was du jedoch regelmäßig nicht beeinflussen kannst, ist die Dauer deines Schlafs innerhalb eines festen 24-Stunden-Zeitraums. Jeder Mensch hat ein individuelles Schlafbedürfnis, welches sich im Laufe seines Lebens immer wieder verändern kann. Das gilt auch für unsere Babys, obwohl die Beständigkeit des Wach- und Schlafverhaltens umso weniger ausgeprägt ist, je geringer ihr Lebensalter ist.

Gerade unsere Kleinen müssen in den ersten Wochen und Monaten ihres jungen Lebens erhebliche Veränderungen durchleben und machen enorme Entwicklungsschritte. Diese Höchstleistung schlägt sich auch in ihrem Schlafverhalten nieder. Ob dein Baby ein Langschläfer ist und 20 Stunden am Tag schläft oder eher zu den Kindern gehört, die anfangs bereits mit 16 Stunden auskommen – hierauf kannst du keinen Einfluss nehmen. Mit einem Schlafprotokoll kannst du in einem ersten Schritt den individuellen Schlafbedarf deines Babys ermitteln und feststellen, zu welcher Sorte Schläfer es gehört. Im zweiten Schritt kümmerst du dich dann um die angemessene Schlafverteilung.
 

Fakt: Jedes Kind kann Schlafrhythmen ausbilden, aber es dauert unterschiedlich lange



Als Schlafrhythmus bezeichnet man den natürlichen Wach-Schlaf-Rhythmus eines beliebigen Menschen. Vielleicht hast du schon einmal ein Schlafdiagramm gesehen, in welches die Schlafphasen des Babys als durchgehende Striche eingezeichnet werden? Der Kinderarzt Remo Largo zeigte mit seiner Forschung auf beeindruckende Art und Weise, wie vielfältig Kinder sich entwickeln und wie normal die große Bandbreite dieser Unterschiede sein kann! Während manche Eltern tagsüber ihr Baby zum Schlafen legen können, weil dies gerade seinem natürlichen Rhythmus entspricht, macht es dafür vielleicht die Nacht zum Tag und lässt die armen Eltern nicht in den Schlaf finden! (Gleiches funktioniert natürlich auch umgekehrt, wenn dein Baby ein hervorragender Nachtschläfer ist, du es aber nicht schaffst, tagsüber dein Baby zum Schlafen zu bringen).

Zu Beginn ihres kleinen Säuglingslebens haben Babys kein Zeitgefühl. Sie schlafen, wenn sie müde sind – und das permanent. Erst im Laufe der Zeit lernt dein Baby, auf äußere „cues“ – Hinweise seiner Umgebung – zu achten. Wenn du beispielsweise tagsüber dein Baby zum Schlafen bringen willst, kannst du es mit ein paar sanften Tipps und Tricks unterstützen – dazu gleich mehr. Beachte hierbei aber immer: Dadurch kannst du das individuelle Schlafbedürfnis deines Kindes nicht verändern. Auch kannst du die Entwicklung seiner individuellen Schlafrhythmik leider nicht beschleunigen! Cues können beispielsweise sein: Ein bestimmtes Einschlaflied singen, das Baby immer an den gleichen Schlafplatz legen, für gleiche Licht- und Geräuschverhältnisse sorgen, bestimmte Kleidung zum Schlafen anziehen sowie - mit steigendem Alter - bestimmte entspannende Aktivitäten wie Lesen, Baden oder Schmusen einplanen.
 

Schritt #2: Wenn du tagsüber dein Baby zum Schlafen bringen willst, dann helfe ihm sanft, seine eigene Schlafrhythmik zu finden!



Eine normale Schlafrhythmik umfasst in der ersten Lebensphase deines Babys einen scheinbar völlig ungeordneten Wechsel aus Schlaf- und Wachphasen. Diese können sich sowohl über die Nacht als auch den Tag verteilen. Dein Baby wird wach, weil es Hunger hat oder unter Tränen und großem Geschrei die vielfältigen Eindrücke seines jungen Lebens verarbeiten muss. In den folgenden Monaten wird dein Baby zunächst auf eine „zwei-Schläfchen-pro-Tag“-Phase hinsteuern, bevor es irgendwann auf einen einzelnen Mittagsschlaf reduziert werden kann, der – ganz nach individueller Entwicklung deines Kindes – irgendwann idealerweise ganz wegfällt, weil du das Schlafbedürfnis deines Kindes gänzlich mit dem Nachtschlaf befriedigst.

Möchtest du tagsüber dein Baby zum Schlafen bringen, hast du verschiedene Möglichkeiten, die Entwicklung seiner Schlafrhythmik zu unterstützen. Hierzu bedienst du dich der „cues“, die wir angesprochen haben sowie des Wissens aus Tipp 1!
 

Finde das individuelle Schlafbedürfnis deines Kindes heraus



Wenn dein Baby ein tägliches Schlafbedürfnis von 16 Stunden hat, dann kannst du dich so sehr anstrengen, wie du willst – es wird die übrigen 8 Stunden wach sein! Diese solltest du deshalb nicht damit verbringen, es schreiend im Kinderbett mit allen möglichen Einschlafhilfen zu einem Nickerchen zu bewegen. Nutze die Zeit lieber, um dein Baby näher kennenzulernen, ihm entwicklungsgerechte Spiele anzubieten und gemeinsame Zeit mit ihm zu verbringen – vielleicht erst im Tragetuch und später in dem Hochstuhl, von welchem aus es Mama oder Papa permanent aufmerksam beobachten kann.
 

Lege dein Kind nur schlafen, wenn es wirklich müde ist



Dieser Tipp ist besonders wichtig, wenn du auch tagsüber dein Baby zum Schlafen bringen willst. Gleichzeitig fällt es vielen Eltern oft schwer, diese Erkenntnis auch praktisch umzusetzen. Hast du schon einmal wirklich angestrengt versucht einzuschlafen, weil es bereits sehr spät war und du am nächsten Morgen einen wichtigen Termin hattest? Und? Hat es funktioniert? Du siehst, worauf wir hinauswollen… Stress ist Gift für das Einschlafen. Darüber hinaus lernt dein Kind, dass das Einschlafen eine anstrengende und psychisch belastende Angelegenheit ist, wenn du tagsüber dein Baby zum Schlafen bringen willst, während es hellwach ist! Dieser Stress ist nicht nötig, denn es gibt eine viel sanftere Methode für dich und dein Baby.
 

Passe dich deinem Baby an und nicht umgekehrt



„Aber ich bin verzweifelt! Ich bin müde! Ich brauche endlich etwas Schlaf! Ich muss arbeiten!“ Wir fühlen mit dir und wissen, was es heißt, wenn es zur Belastung wird, tagsüber das Baby zum Schlafen bringen zu wollen und es schlichtweg nicht klappt, während die eigene Erschöpfung uns kaum noch aufrecht stehen lässt. Dann ist es an der Zeit, tief durchzuatmen und zu verstehen: Dein Kind kann sich nicht für dich verbiegen – du wirst dich deinem Kind anpassen müssen, wenn ihr beide wieder ausreichend Schlaf bekommen wollt.

Wir beobachten oft, dass es insbesondere Eltern mit ihrem ersten Kind schwerfällt, ihren Tagesablauf plötzlich komplett zu verändern. Alles fühlt sich fremdbestimmt an durch das Baby. Ist es endlich eingeschlafen, können wir schnell den Abwasch erledigen, die Wäsche anstellen, putzen oder das Abendessen vorbereiten, richtig? Gönne dir lieber die Zeit für dich! Diese Zeit ist dafür da, um Kraft zu tanken und die Batterien wieder aufzuladen. Wenn du erschöpft und am Ende bist, dann schlafe lieber, wenn dein Baby schläft. Du hast aber so viel zu tun und möchtest eigentlich viel schaffen, während dein Baby schläft? Keine Panik, das kommt im nächsten Schritt!
 

Schritt #3: Wenn du tagsüber dein Baby zum Schlafen bringen willst, synchronisiere deine Bedürfnisse mit denen deines Babys



Du weißt nun, wie lange dein Baby schläft und – zumindest in seiner aktuellen Lebensphase – auch grob wann? Sehr gut! Dann hast du bereits einen großen Schritt in Richtung einer erholsameren, aber auch produktiveren, Zukunft gemacht! Vielleicht hast du bereits einen Punkt erreicht, an welchem du nachts gut schlafen kannst und sehnst dich nach mehr Produktivität am Tag? Tagsüber das Baby zum Schlafen zu legen ist häufig die einzige Chance für berufstätige Eltern, ein paar wichtige Aufgaben zu erledigen – umso mehr, wenn man selbstständig ist oder im Home Office arbeitet!

Wenn du tagsüber dein Baby zum Schlafen legen willst, dann kannst du - genauso wie in der Nacht – Einschlafrituale wählen. Diese sind großartig, weil sie deinem Baby Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Eine feste Einschlafroutine ist ein glasklares Signal für Babys, was nun von ihnen erwartet wird. Und sie lieben es! Babys lieben Beständigkeit, also finde ein harmonisches und liebevolles Ritual, welches deinem Baby den Übergang in den Schlaf erleichtert. Stelle jedoch sicher, dass es sich von dem Abendritual vor dem Nachtschlaf unterscheidet.

Babys sind clever und wissen mit der Zeit, was von ihnen erwartet wird. Auch wenn du es nicht für möglich hältst: Selbst ein kleines Baby weiß schnell, dass das Hineinlegen in den Stubenwagen den zweistündigen Mittagsschlaf einläutet, während das Hineinschlüpfen in den Schlafsack bedeutet, dass es bis zum Morgen schlafen soll.
 

Fazit: Tagsüber das Baby zum Schlafen zu bringen ist nicht schwer. Es erfordert aber Geduld und Konsequenz



Mit einfachen Ritualen und ein wenig Fachwissen kannst du tagsüber dein Baby zum Schlafen legen und mehr Zeit für deinen eigenen Schlaf sowie Produktivität während der Arbeit gewinnen. Hierzu bedarf es nur dreier Dinge. Erstens: Verstehe, wie Babys schlafen! Zweitens: Unterstütze dein Baby beim Finden seiner Schlafrhythmik und hab Geduld! Drittens: Passe dich deinem Baby an und nicht umgekehrt – auf Dauer wirst nicht nur du mit diesem Ansatz mehr Schlaf, Produktivität und Gelassenheit finden. Auch dein Baby wird dir deine liebevolle Unterstützung in dieser so aufregenden Phase seines Lebens danken!

Du hast bereits unsere Tipps befolgt, aber irgendwie klappt es immer noch nicht, tagsüber dein Baby zum Schlafen zu bringen? Manchmal können bereits kleine Veränderungen in der persönlichen Situation dein Baby unterstützen, besser in den Schlaf zu finden. Wir möchten dich mit deinem Baby ganz individuell auf diesem besonderen Weg begleiten. Hierzu können wir dich im 1:1 Coaching unterstützen.

 

 

 

Hier erfährst Du, warum ihr als Familie davon profitiert. Wir nehmen uns die Zeit, dich und dein Baby kennenzulernen, eure Bedürfnisse zu verstehen und mit euch gemeinsam Routinen und Strategien zu erarbeiten, mit welchen euer Kind schneller, sanfter und stressfreier ein- und durchschläft.

 

Möchtest du noch heute eure Schlafsituation verbessern, dann ist unser Mäuseschlummerratgeber genau das richtige für dich!

 

 

Wir wünschen dir und deinen Liebsten "gemeinsame Freude am Träumen".

 

Eure

 

Marion und Phil

 

 


ÜBER DEN AUTOR

Marion&Phil Wipperfürth

Experten für Babys und Kleinkinder

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